Baracoa

Vergessenes Paradies im Dschungel - an der Atlantikküste im Südosten Kubas liegt ein magischer Kraftort, umgeben von Palmen, traumhaften Buchten und einladenden Stränden. Ein Eldorado für Naturfreunde. Baracoa ist die älteste Stadt Kubas und für viele die schönste. Schon Christoph Kolumbus war von der Schönheit der Umgebung hier fasziniert, als er hier 1492 an Land ging.
Baraco ist Kubas älteste Stadt und wurde 1511 von Diego Velazquez de Cuellar gegründet.
Bis 1964 war Baracoa vom Rest Kubas abgeschottet. Erst der Bau der Panoramastraße La Farola beendete die Abgeschiedenheit Baracoas. Die Straße, die u.a. durch Nebelwälder und entlang der von tropischen Pflanzen bewachsenen Atlantikküste führt, ist ein Geschenk Fidel Castros an die loyale Bevölkerung Baracoas, die ihn während der Revolution in den Bergen unterstützt hatten.

Zu den Höhepunkten Baracoas gehören der mysteriöse Tafelberg El Yunque, der Nationalpark Alexander Humboldt, der Fluss Toa (Kubas wasserreichster Fluss), die Bucht Boca de Yumuri, der Strand Playa de Maguana und die kreative lokale Küche, die in Kuba seinesgleichen sucht.

In der Region um Baracoa werden Kokosnüsse, Kakao und Kaffee angebaut. Hier befindet sich auch die einzige Schokoladenfabrik zur Herstellung der Schokoladen-Rohmasse. Alle Schokolade, die in Kuba hergestellt wird, hat hier ihren Ursprung.

Unbedingt empfehlenswert sind die leckeren Cucuruchu, eine süße Mischung aus Honig, Mango, Kokosnuß, Banana und vielem mehr, eingewickelt in Kokosblätter. Diese Köstlichkeit schmeckt überall verschieden. Der Ursprung stammt noch aus der Taino-Zeit.

Die Taino waren die Ureinwohner Kubas, die von den Spaniern durch Unterdrückung, Terror und eingeschleppte Krankheiten so gut wie ausgerottet wurden. Angeblich soll es in abgelegenen Bergregionen im Gebiet um Baracoa noch vereinzelte Überlebende geben.
Viele Ahnen der Einwohner Baracoas waren Tainos. Ihren Einfluss spürt man in vielen lokalen Traditionen und Gebräuchen, u.a. auch in den traditionellen Gerichten.